Sonderstellung
Gestern mussten wir feststellen, daß im Berliner Zoo nicht alle Tiere gleich behandelt werden.
Und damit meine ich jetzt nicht die Tatsache, daß Löwen einen Brocken Fleich zu essen bekommen und Mullen einen Haufen Obst.
Nein nein.
Das meine ich nicht.
Vielmehr gibt es ein Tier unter den vielen, welches ganz bestimmte Privilegien genießt, die allen anderen verwehrt bleiben.
„Jaaaa...“ sagt jetzt der treue Leser. „Klardoch. Das weiß doch jeder. – Das ist Knut! Der ist halt der Star im Zoo. Der is SCHEFF. Der wird hofiert. Der is was Besonderes. Der sticht raus. Der ist das Goldstück inmitten einem Haufen von Indianergeld. Der ist die Nudel im Spinat, die Sahnetorte auf der Schrotthalde, das Calippo in der Wüste, der Mercedes unter den Kadetts!! – Und das ist auch gut so!“
NIX IS GUT SO!
Und es ist auch nicht Knut, der besagte Sonderstellung einnimmt.
Nein nein.
Bilder beweisen, daß es ein ganz anderes Tier ist, welches bevorzugt behandelt wird und auf unergründliche Weise ein Privileg genießt, welches uns vermuten läßt, daß seine Stellung innerhalb des Gefüges Zoologischer Garten wichtiger ist, als wir es jemals hätten vermuten können:
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