mehr Uhren für die Markforschung
Da hatte ich gestern aus lauter guter Erziehung und weil das arme dünne Mädchen mir da leid tat, wie sie mit ihrem Klemmbrett in der schwitzigen Armbeuge bettelnd die in unbarmherzig niederknallender Sonne wartenden Volleyballfans abschritt einfach mal zugesagt. Zugesagt, mich heute ab 18.45h für eine Telefonumfrage zur Beachvolleyball-WM zur freundlichen Verfügung zu stellen. - Okay. So 10 Minuten dauert das - sagte das Mädchen. Vermutlich. -
Na... und WER rief mich heute um exakt 14.13h an? GENAU: Die Marktforschung aus Köln. Ob ich nun direkt oder später am Tag Zeit hätte, diese Fragen zur WM zu beantworten. Auf meine Frage, wie lange das dauere, bekam ich ein „ZWANZIG MINUTEN." ... - „AHA", dachte ich. Wenn so eine Marktforschung um 14.13h denkt es sei 18.45h dann kann es mit dem Zeitempfinden nicht weit her sein! Da werden dann auch schonmal gerne 20 zu 30 oder 48 Minuten!! Nee, Frollein... nicht mit mir!!! -
Also mußte ich leider mein Antwort-Angebot zurücknehmen. Schade eigentlich, denn ich hatte doch Heiki versprochen, sie auf diesem Wege für ihre fast 3 Stunden brutzlig-sonnige Wartezeit, die von derben Drängeleien und letztendlichem Mißerfolg beim Versuch, das Innere des Stadions doch noch zu erreichen gekrönt waren, zu entschädigen. Und für mich persönlich wollte ich anmerken, daß es unverschämt und gesetzeswidrig ist, 30 Cent für einen Besuch der Toilette zu verlangen. Genau. Denn Notdurft verrichten ist immer gebührenfrei. -
Aber all dies und vieles mehr wird das WM-OK nun nie erfahren.
Herrjeh.
P
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