Als ich heute mit der Lauferei in der Hasenheide fertig war, mußte ich feststellen, daß irgendein … nun… und an dieser Stelle erspare ich mir jetzt mal die Titel, die ich eigentlich gerne anbringen würde… also ein Berliner hatte meinem Rad beide Ventile geklaut und es anscheinend obenauf noch kräftig ins Hinterteil getreten. Rücklicht verdreht, rückwärtiger Reflektor halb ab und beide hinteren Schutzblech-Streben vom Blech getrennt. Kettenkasten verzogen.
Superdanke!
Vermutlich muß ich noch froh sein, daß betreffender Mitbürger kein Messer dabei hatte.
Ganz sicher aber bin ich froh, daß ja nicht alle Berliner so sind wie dieser Fahrradfreund.
Und daß sich direkt neben dem Park am Südstern ein Fahrradladen befindet.
Da bin ich also rein und habe den Mechaniker gerfagt, ob er ein gutes Werk tun wolle. Er hat zugestimmt und mir zwei Ventile geschenkt (denn weil ich ja auch ständig mit bösen Berlinern rechne, nehme ich natürlich keine Euros mit zur Körperertüchtigung in den Park…).
Da konnte ich zumindest mein Rad aufpumpen und begleitet von unterschiedlich starken Schleifgeräuschen den Heimweg antreten.
Aber SAUER bin ich trotzdem!
Bisher war ich ganz gut mit meiner Strategie gefahren (und hatte ganz gut geparkt…), daß ich mein Rad schön unauffällig habe optisch verrotten lassen, aber dafür gesorgt, daß es sich super geschmeidig und wunderbar fährt.
Ein Vehikel das aussieht wie der rostige Rest von einem Zweirad – so dachte ich mir – will niemand klauen oder gar noch weiter beschädigen.
Bis heute.
...
Und das am hellichten Tag am Eingang eines Parks der sehr gut frequentiert ist!
Verdammter Mist!
Sowas macht mich wirklich wütend. Und obwohl ich guter Christ bin, neige ich jetzt fast dazu, dem Berliner, der sich da heute Mittag ausgetobt hat etwas Unangenehmes zu wünschen!
Etwas seeeeehr Unangenehmes!!

Mmhpf.